Acht Instant-Ideen für neues Wand-Design

Die Festtage sind vorbei, die letzten Guetsli gegessen und der Weihnachtsschmuck wieder in Kisten verstaut. Leere. Monotonie. Ein Anflug von Melancholie macht sich breit. Draussen dominiert weiss, grau, braun und Corona. Homeoffice. Kaum Besuch und dann wird da noch in allen Bereichen Januarfasten propagiert, wo wir uns doch schon allerlei asketische Verhaltensweisen angewöhnt haben. Social Distancing ist ja nur eine davon. Zum Glück gibts Netflix und die Lust, die gefassten Vorsätze im neuen Jahr doch möglichst rasch in Angriff zu nehmen. Zum Beispiel: Mehr Leben ins Wohnen zu bringen. Frischen Wind in die eigenen 4-Wände zu zaubern. Nicht alles ab Stange zu kaufen, was Eigenes zu gestalten. Wie? Zum Beispiel, indem wir die Wände neu gestalten.

  1. Lieblingsbuchseiten einrahmen und sich an die positiven Vibes des Gelesenen erinnern
    "I might read until I feel better"...Unter dem Begriff "oversized book page art" gibt es auf Etsy und Pinterest eine Fülle von Angeboten zu erstehen. Genau so einfach kann man sich aber sein eigenes Lieblingszitat oder eben seine Lieblingsbuchseite in Copyshops vergrössern lassen. Meine Schwägerin hat die Konsumations-Quittung eines legendären Dinners ihres Lieblings-Restaurants in Posterformat vergrössert und an die Wand gehängt. Datum, Restaurant, gewählte Speisen, inklusive Wein und Kosten, alles bleibt unvergessen.
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2. Sehnsucht Zeitreise mit Vintage Weltkarten stillen
Wenn Du kurzzeitig in Versuchung kommst zu denken, dass früher alles besser war, kann Du dir beispielsweise alte Weltkarten aus dem Geografie-Unterricht an die Wand hängen. Und wahrscheinlich wird Dir dann sehr schnell klar, das es doch ganz gut ist, dass unsere Zeit unsere Zeit ist.

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3. Bühnenbild nach Hause holen und Tapeten an die Wand nageln
Eine Tapetenrolle lässt sich auch ganz einfach dekorativ an die Wand nageln. Das kommt massiv günstiger und wenns dann einmal nicht mehr gefällt, lässt es sich ebenso einfach wieder entfernen. Der provisorische Look hat auf jeden Fall auch seinen Charme.

4. Hotelfeeling für zu Hause: Tapeten einrahmen
Auch dekorativ ist es, eine Rolle Tapete in einen Rahmen zu packen und aufzuhängen. So floral geht es doch sonst nur in einem Mid Century Hotel in Rimini, Cornwall oder Palm Springs zu und her. Voilà, und schon hat die Reise im Kopf  begonnen.

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5. ixxi Poster entdecken und grosszügige Bilder wie im Museum sein Eigen nennen
Die Poster der Niederländer ixxi setzt man kachelweise selbst zusammen, sie sind laminiert (eignen sich also auch für ein Badezimmer) und zum Teil sogar doppelseitig bedruckt erhältlich. Und vor allem kann man sie auch in grossen Grössen bestellen. Wer will kann sogar eigene Fotos als ixxi-Poster anfertigen lassen.

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6. Textilien auf einen Holzrahmen spannen und tackern/bostichen
Auch bedruckte Tischläufer und Küchentücher lassen sich wie eine Leinwand auf einen Holzrahmen aufspannen und festtackern/bostichen oder wie hier  in eine Plakatschiene einklemmen. Ein günstiger und doch stylischer Hingucker.

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ehemaliger Tischläufer gerahmt (Bild nattys.ch)

7. Mit dem Projekt Fotowand beginnen und sich auf neue Souvenirs freuen
Ist doch schade für all die schönen Erinnerungen und Bilder, wenn sie bloss auf der Cloud gespeichert bleiben. Hier mal eine Idee, wie so eine Fotowand aussehen könnte. Irgendwann mache ich einen ganzen Post zum Thema Fotowand.

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8. Ein schönes Mood Board gegen die Pandemie-Melancholie gestalten
Wie wärs wieder mal ganz old school sich einige schöne Magazine (Reise, Mode, Fotografie, Interior Design) zu kaufen, diese nach Bildern zu durchforsten, die Dich ansprechen, auszuschneiden was gefällt und an die Wand damit. Habe gerade in einem Buch gelesen, man sollte Alter mit Schönheit bekämpfen. Auch die Pandemie-Melancholie lässt sich bestimmt ganz gut mit schönen Schnipseln in Schach halten.

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Und ist eine Idee für Dich dabei? Hoffe doch und wünsche viel Spass bei der Aktion gegen kahle Wände und melancholische Moods.